Hafenstadt Hamm

100 Jahre Erfolgsfaktor für die Region

1914 bis heute – Tradition schafft Zukunft!
Erfolg, der sich messen lassen kann. Seit über 100 Jahren hat sich die Hafenstadt Hamm positiv entwickelt und stets erweitert. Sie zählt heute zu den umschlagstärksten öffentlichen Kanalhäfen und bildet einen entscheidenden Faktor für das moderne Leben in der Region.

Wertschöpfung vor Ort
Die Hafenstadt Hamm ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Region und erzielt durch ihre Industriefunktion eine hohe Wertschöpfung vor Ort. Sie ist Jobmotor. Sie ist Zukunft.

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Standort

Die Hafenstadt Hamm liegt verkehrsgünstig in Westfalen und stellt eine Schnittstelle zwischen Ruhrgebiet, Münsterland, Südwestfalen und Soester Börde dar. Die Hafenstadt kann trimodal erreicht werden. Mit dem Datteln-Hamm-Kanal sind die drei Häfen in Hamm ideal an die deutschen Wasserstraßen angeschlossen und mit den europäischen Seehäfen verbunden.

  • Wasser: Über den Datteln-Hamm-Kanal mit direkten Umschlagsmöglichkeiten
  • Straße: Über A1 oder A2 in kaum mehr als 10 Minuten ab Autobahnabfahrt
  • Bahn: Direkte Gleisanbindung für hervorragenden Güterumschlag
  • Luft: Der Flugplatz Hamm befindet sich in direkter Nähe und der Flughafen Dortmund ist in 30 Minuten erreichbar

Zur Hafenstadt gehören drei Häfen: der öffentliche Stadthafen, der Hafen Uentrop sowie der Hafen Schmehausen.

Vorteile auf einen Blick

  • Gute Erreichbarkeit der Autobahnen A1 und A2
  • Nähe zum Kamener Kreuz
  • Nähe zum Flugplatz Hamm
  • Flughafen Dortmund in 30 Minuten erreichbar
  • Direkte Gleisanbindung für hervorragenden Güterumschlag
  • Eigene Hafenlokomotiven, Traktionsleistungen bis zum Übergabebahnhof (Hamm Hbf./Güterbahnhof)
  • Möglichkeit zum wasserseitigen Containerumschlag
  • Schwergutumschlag
  • Bis Schleuse Hamm: Max. Schiffsgröße 135 m Länge x 11,45 m Breite und 2,70 m Abladetiefe, Schubverbände bis zu einer Länge von 186 m
  • Ab Schleuse Hamm: Max. Schiffsgröße 86 m Länge x 9,65 m Breite und 2,5 m Abladetiefe
Übersichtsbild der Hafenstadt

Die Häfen

  • Hafen in Hamm

    Stadthafen

    Der Stadthafen wurde 1914 in Betrieb genommen und besteht aus dem Nordhafen, dem Südhafen, dem Westhafen und dem Ölhafen. Insgesamt ist er 600 ha groß, wovon 57 ha auf die Wasserflächen entfallen.

    Umschlagsgüter: Getreide, Nahrungs- und Futtermittel, Kohle, Mineralöl, Stahl, sowie Metall und Eisenabfälle, Baustoffe, Steine, Erden und Erze, Düngemittel und Produkte der Chemieindustrie

    Technische Ausstattung:

    •  2 Mobilbagger bis 20 t Tragfähigkeit
    • 2 Kräne, 4 - 20 t Tragfähigkeit
    • 1 Verladebrücke, 15 t Tragfähigkeit
    • Umschlaganlagen für Mineralöle, Speiseöl, Flüssigfuttermittel, Flüssigdünger
    • 1 Getreidesauganlage
    • 1 Gleiswaage, 120 t
    • 1 komb. Gleis- / Fahrzeugwaage, 100 t
    • 11 Fahrzeugwaagen Gleisnetz der Hafenbahn: 12,0 km
    • 3 Diesellokomotiven
  • Hamm Uentroper Hafen

    Hafen Hamm-Uentrop

    Der Hafen Hamm-Uentrop wurde 1957 von Ruhrmann Logistik GmbH & Co. KG gegründet und besteht aus drei Hafenbecken mit einer Uferlänge von 420m und einer Gesamtgröße von 110.000 m².

    Umschlagsgüter: Baustoffe, Düngemittel (gekörnt/flüssig), Roheisen, Kohlen, Diesel, Heizöl, Kraftwerksnebenprodukte

    Technische Ausstattung:

    • 1 Portalkran (8 t)
    • 1 Brückenkran (8 t)
    • 2 Radlader
    • Schwergutumschlagfläche
    • Hallenlager (5.500 m²)
    • Silogruppen
    • Öffentliche Lkw-Waage (50 t)
    • Flüssigdünger-Tanklager (3.200 t)
    • Heizöl-/Diesel-Tanklager (10,5 Mio. Ltr.)
  • Hafenbild vom Schmehausen Hafen

    Hafen Schmehausen

    1933 wurde der Hafen Schmehausen in Betrieb genommen. Betrieben wird der Hafen heute durch die RWE Generation SE und übernimmt eine Schlüsselrolle in der Logistik des Kraftwerkes Westfalen.

    Bis zu zwölf Binnenschiffe steuern den kraftwerkseigenen Hafen täglich an und liefern Steinkohle aus aller Welt. Neuerdings werden auch Schiffe mit zertifizierten Kraft­werksnebenprodukten wie Gips und Asche im RWE-Hafen beladen und an Abnehmer im In- und Ausland geliefert.

    In unmittelbarer Nähe zum Hafen Schmehausen befinden sich ausgewiesene Industrieflächen. Für potentielle Unternehmen stehen großzügige Industrieflächen in unmittelbarer Kraftwerksnähe zur Verfügung.

Umschlagstärkster Kanalhafen

gemaltes Bild vom Hafen

Die Hafenstadt Hamm ist einer der umschlagstärkste öffentliche Kanalhafen der Binnenschiffahrt in Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Darüber hinaus liegt die besondere Qualität der Hafenstadt Hamm in ihrer Industriefunktion, die eine hohe Wertschöpfung am Standort generiert.

Wirtschaftsstruktur

Die Hafenstadt Hamm ist Sitz einer Reihe international tätiger Firmen. Die Reichweite des Im- und Exports ist weltweit, so werden bspw. Rohstoffe aus Asien, Australien, Nord- und Südamerika importiert und Güter wiederum exportiert.

Die in der Hafenstadt Hamm vertretenen Branchen sind u. a.:

  • Agrarindustrie
  • Baustoffindustrie
  • Energiegewinnung
  • Lebensmittelindustrie
  • Metallverarbeitung
  • Mineralölindustrie
  • Speditions- und Logistikdienstleister
Hafen mit gelben Kran

Infrastruktur

  • Hafen Hamm übersicht

    für den Stadthafen

    Die Hafen Hamm GmbH bietet Infrastruktur und Service für den Stadthafen Hamm an. Sie ist eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Hamm.

    Die erbrachten Dienstleistungen der Hafen Hamm GmbH sind:

    • Betrieb der Hafenbahn
    • Beratung bei Ansiedlungsfragen
    • Schwergutlogistik
    • Eichaufnahmen/Bahnverwiegungen
    • Grundstücksangelegenheiten
    • Standortpolitik
  • Übersicht Uentroper Hafen

    für den Hafen Uentrop

    Die Firma Ruhrmann ist der Betreiber für den Hafen Uentrop. Bereits 1957 in Uentrop angesiedelt, schlägt Ruhrmann heute mehr als 700.000 Tonnen Güter pro Jahr um.

    Die umgeschlagenen Güter sind u. a.

    • Kohle
    • Roheisen
    • Kraftstoffe
    • Düngemittel
    • Baustoffe
  • Übersicht Schmehauser Hafen

    für den Hafen Schmehausen

    Der Hafen Schmehausen wird von der RWE Power AG betrieben. Diese betreibt das Steinkohlekraftwerk Westfalen und bietet elektrische Energie für die gesamte Region.

Historie

Bild vom früheren Hafen

Die Hafenstadt Hamm hat sich in dem Jahrhundert seit ihrer Gründung permanent weiterentwickelt und vergrößert. Die wichtigsten Etappen waren:

  • 1912 - 1914: Bau des Datteln-Hamm-Kanals
  • 1914: Inbetriebnahme des Stadthafens Hamm (Stadthafen)
  • 1926: Ausbau des Datteln-Hamm-Kanals bis Schmehausen
  • 1933: Inbetriebnahme des Hafens Schmehausen (Hafen Schmehausen)
  • 1946: Wiederaufnahme des Betriebs nach Beseitigung der Kriegszerstörungen
  • 1957: Gründung des Hafens Uentrop durch die Firma Ruhrmann (Hafen Uentrop)
  • 1960: Erweiterung, Bau des Nordhafens (Stadthafen)
  • 1963: Inbetriebnahme Kraftwerk Westfalen (Hafen Schmehausen)
  • 1971: Erweiterung, Bau des Ölhafens (Stadthafen)
  • 1983: Inbetriebnahme THTR-Versuchsreaktor (Hafen Schmehausen)
  • 1989: Stilllegung THTR-Versuchsreaktor (Hafen Schmehausen)
  • 1993: Erweiterung, Bau des Westhafens, 1. Abschnitt (Stadthafen)
  • 2003/2004: Erweiterung, Bau des Westhafens, 2. Abschnitt (Stadthafen)


Im Jahr 2017 soll das Wendebecken im Stadthafen erweitert werden, damit übergroße Großmotorschiffe im Hafen anlanden können. Anschließend soll die Verspundung des Nordhafens gebaut werden. Mit der Verspundung des Osthafens wurde bereits begonnen.

Impressionen

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